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Bauchnabelpiercing stechen

08.11.2017 – Piercingline

Wo genau wird das Bauchnabelpiercing gestochen? Ab wann darfst du dir ein Bauchnabelpiercing stechen lassen? Kann es bei jeder Bauch- und Nabelform gestochen werden? Wie läuft das Stechen ab? Tut es weh? Was kostet mich das     Stechen eines Bauchnabelpiercings? Was kostet der Schmuck?

Sicherlich haben dich einige dieser Fragen bereits beschäftigt, wenn du überlegst, dir ein Bauchnabelpiercing stechen zu lassen. Bei uns findest du ausführliche Antworten auf deine Fragen.

Wo wird das Bauchnabelpiercing gestochen?

Bauchnabelpiercings werden durch die Haut gestochen, die den Nabel umgibt. Die wohl bekannteste und beliebteste Variante ist die Positionierung in der Hautfalte über dem Nabel.

Bauchnabelpiercings können aber auch an den Seiten oder unterhalb des Nabels gestochen werden. Diese Varianten des Bauchnabelpiercings sieht man jedoch seltener, da sie kaum bekannt sind. Viele Menschen wissen schlichtweg nicht, sich auch seitlich oder unterhalb des Bauchnabels piercen zu lassen. Für einige Menschen kommen diese Varianten auch gar nicht erst in Frage, da sie nicht bei jedem gestochen werden können. Manchmal ist die Hautfalte einfach zu dünn bzw. zu straff und das Piercing hätte keinen Platz oder könnte leicht wieder herauswachsen.

Ab welchem Alter darfst du dir den Bauchnabel piercen lassen?

Die Frage muss eigentlich – wie bei allen Piercingformen – heißen: Ab welchem Alter darf mir ein Piercer ein Bachnabelpiercing stechen? Denn das Piercen stellt grundsätzlich erst einmal den Straftatbestand einer Körperverletzung dar. Genau aus diesem Grund wird sich ein professioneller Piercer immer durch eine Einverständniserklärung absichern. Von jungen Menschen wird er sich darüber hinaus einen Altersnachweis (üblicherweise den Personalausweis) vorlegen lassen.

Wenn du noch nicht volljährig, also mindestens 18 Jahre alt bist, brauchst du das Einverständnis deiner Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Es reicht dabei natürlich nicht, dass sie dir sagen, dass sie einverstanden mit deinem Wunsch sind. Sie müssen dem Piercingstudio ihr schriftliches Einverständnis geben. Dafür haben viele Studios eigene Vordrucke. Diese Einverständniserklärung gibst du dem Piercer dann zusammen mit einer Ausweiskopie deiner Eltern. Besser ist es natürlich, wenn du gleich mit einem Erziehungsberechtigten zum Studio gehst. So kannst du deine Eltern beruhigen, wenn sie sehen, dass das Studio professionell arbeitet.

Jugendlichen unter 14 Jahren empfehlen wir, mit dem Piercen noch etwas zu warten. Das sollte auch jeder professionelle Piercer so sehen und das Stechen ablehnen, selbst mit Einverständniserklärung der Eltern. Das Abwarten bis zu diesem Alter dient ganz allein deinem Schutz, da junge Haut besonders empfindlich ist und dein junger Körper noch so schnell wächst, dass das Piercing Schmerzen verursachen oder über Nacht sogar ausreißen kann.

Kurz zusammengefasst heißt das also: Ein professionelles Studio verlangt immer eine Einverständniserklärung von jungen Menschen unter 18 unterschrieben von einem Erziehungsberechtigten. Jugendliche sollten nicht vor ihrem 14. Geburtstag gepierct werden.

Kann bei jeder Bauch- und Nabelform gepierct werden?

Die Haut rund um den Nabel und die Form und Größe des Bauchnabels sind von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Die Hautfalte kann mehr oder weniger straff sein, der Nabel ist nach innen oder nach außen gewölbt und bei dem einen kleiner und bei der anderen größer. Einige Ausprägungen der Bauchnabel-Anatomie sind sehr gut für das Stechen eines Bauchnabelpiercings geeignet, andere wiederum können das Piercen problematisch oder gar unmöglich machen.

Voraussetzung für ein Bauchnabelpiercing ist vor allem das ausreichende Vorhandensein einer Hautfalte. Bei manchen Menschen ist die Haut so straff, dass es um den Nabel herum so gut wie keine Falte und damit kaum bzw. keinen Platz für ein Piercing gibt. An den Seiten und unterhalb des Nabels ist das sogar bei vielen Menschen der Fall, weshalb an diesen Stellen seltener Bauchnabelpiercings gestochen werden. Ein guter Piercer sollte erkennen, ob die Hautfalte für ein Piercing ausreicht, über die Risiken informieren und das Stechen ggf. sogar ablehnen. Ein nur oberflächlich gestochenes Bauchnabelpiercing verheilt schlecht bis gar nicht. Außerdem ist es sehr wahrscheinlich, dass das Piercing wieder ganz herauswächst. Und das verursacht nur sinnlose Schmerzen und hinterlässt eine hässliche Narbe.

Ein nach außen gewölbter Nabel steht einem Bauchnabelpiercing nicht grundsätzlich im Wege, solange er von genügend Haut umgeben ist, durch die sich piercen lässt. Allerdings geht diese Nabelwölbung oft mit sehr straff umliegender Haut einher, weshalb sich häufig kein Bauchnabelpiercing in der klassischen Variante stechen lässt. Stattdessen kann durch einen nach außen gewölbten Nabel direkt hindurch gepierct werden.

Wie läuft das Stechen eines Bauchnabelpiercings ab?

Grundsätzlich solltest du dir ein Bauchnabelpiercing – wie alle anderen Piercings auch – nur in einem professionellen Piercingstudio stechen lassen, denn nur dort wird es fachmännisch positioniert und der Eingriff unter hygienischen Bedingungen durchgeführt. Bevor es vor Ort wirklich zum Stechen kommt, wird dich der Piercer, wie bereits oben beschrieben, um eine Einverständniserklärung und eventuell die Vorlage deines Ausweises oder auch um eine Ausweiskopie bitten. Bei Minderjährigen wird sie oder er darüber hinaus auch die Einwilligung eines Erziehungsberechtigten verlangen.

Nach den notwendigen Formalitäten geht es endlich los. Im üblicherweise separaten Behandlungszimmer musst du natürlich zuerst einmal deinen Bauch frei machen. Das heißt für dich, dein Oberteil bis über den Bauchnabel hochzuziehen, deine Hose etwas zu öffnen und sie ein wenig herunterzuschieben. Das sollte für ein Bauchnabelpiercing genügen. Daraufhin wird die Position des Bauchnabelpiercings bestimmt, wozu der Piercer zwei Pünktchen anzeichnet, eines für die Einstichstelle und eines für die Austrittsstelle. Ist eine gesundheitlich optimale und auch optisch schöne Position gefunden, kann der Piercer die Länge des Piercingschmucks abschätzen und ihr könnt zusammen ein passendes und schönes Piercing aussuchen.

Für das tatsächliche Stechen des Bauchnabelpiercings legst du dich nun rücklings flach oder leicht aufgerichtet auf eine Liege. Der Piercer wird sich medizinische Handschuhe anziehen und deinen Nabel desinfizieren. Üblicherweise wird der Nabel anschließend mit Eisspray oder Creme betäubt. Danach solltest du ggf. vorab fragen. Ist nun Alles „clean“, fasst der Piercer die Hautfalte um deinen Bauchnabel mit einer Klemmzange und durchsticht sie mit einer sterilen Kanüle, in die anschließend der Bauchnabelpiercing-Schmuck eingesteckt wird. Beim Herausziehen der Kanüle wird der Stab des Piercingschmucks durch den Stichkanal gezogen und es muss nur noch die Schraubkugel aufgesetzt werden, um das Piercing zu verschließen. Und damit ist das Stechen deines Bauchnabelpiercings innerhalb weniger Sekunden auch schon erledigt.

Tut es weh, sich ein Bauchnabelpiercing stechen zu lassen?

Wie schon erwähnt, wird die Region rund um den Bauchnabel vor dem Piercen meist örtlich mit Eisspray oder einer speziellen Creme betäubt. Dadurch verursacht das eigentliche Stechen des Bauchnabelpiercings selbst kaum bis gar keine Schmerzen. Da das Piercen des Bauchnabels recht schnell geht, verspüren die meisten Menschen lediglich einen kurzen Druck durch die Kanüle oder ein leichtes Ziehen. Blutungen treten beim Bauchnabelpiercen sehr selten auf, da das Gewebe der Hautfalte rund um den Bauchnabel nicht sehr stark durchblutet ist.

Ganz schmerzfrei ist ein Bauchnabelpiercing aber trotzdem nicht zwangsläufig. Wenn die örtliche Betäubung nach dem Stechen nachlässt, kann es dann doch ein bisschen ziehen und drücken. Ein frisch gestochenes Piercing ist schließlich trotz aller Schönheit eine offene Wunde und der Schmuck in direktem Kontakt mit dem verletzten Gewebe. Vor allem durch ungünstige Bewegungen oder bei Reibung durch zu enge Kleidung kann der frisch gepiercte Bauch etwas schmerzen und sich ggf. auch entzünden. Für eine schnelle und perfekte Heilung solltest du daher kurz nach dem Stechen, aber auch zukünftig, besonderen Wert auf die Reinigung und Desinfektion deines Piercings legen.

Nach dem Stechen wird übrigens vorerst ein längeres Piercing eingesetzt, damit es die anfangs noch geschwollene Haut nicht einklemmt. Ist der Stichkanal nach drei bis sechs Monaten vollständig verheilt, wird der Erstschmuck gegen ein Piercing in der richtigen Länge ausgetauscht.

Was kostet das Stechen eines Bauchnabelpiercings?

Natürlich können die Kosten für ein Bauchnabelpiercing von Piercingstudio zu Piercingstudio ein wenig variieren, aber im Durchschnitt liegen sie bei etwa 50 bis 60 Euro. Häufig sind in diesem Preis auch schon der Erstschmuck und Pflegeprodukte wie Desinfektionsspray und Pflaster enthalten. Ein Pflegespray kostet alternativ meist nur rund 5 Euro.

Produkt-Tipps zur Pflege deines Bauchnabelpiercings

Bei dem Erstschmuck handelt es sich in der Regel um ein einfaches Banana Barbell ohne Verzierung oder mit nur einem Kristallstein in der unteren, großen Kugel. Möchtest du dir gleich eine reicher verzierte Banane einsetzen lassen, z.B. mit Kristallstein auch in der kleineren, oberen Kugel, werden die Kosten für das Piercen natürlich etwas steigen. Besonders geformte oder mit Anhängern verzierte Piercings eignen sich nicht als Erstschmuck, da sie mehr Reibung verursachen und so die Heilung behindern können. Wie bereits erwähnt, sollte der Erstschmuck erst nach vollständiger Heilung des Stichkanals gegen aufwändigeren Schmuck ersetzt werden. Auch dieser Service ist für gewöhnlich bereits in den Kosten für das Stechen eines Bauchnabelpiercings enthalten.

Was kostet der Schmuck für ein Bauchnabelpiercing?

Nach vollständiger Ausheilung des Stichkanals kannst du dir endlich deinen individuellen Traumschmuck aussuchen. Beliebt ist auch der Kauf mehrerer Schmuckstücke, um diese nach Lust und Laune zu wechseln. Die Preise können dabei sehr unterschiedlich ausfallen, je nach Material, Hersteller und Design. Du musst aber meist nur mit Preisen zwischen 2 und 20 Euro rechnen. Piercingschmuck für den Bauchnabel ist meist sehr günstig, sodass du dir auch immer mal wieder ein neues Piercing zulegen kannst.

Derzeit bewegt sich der Markt für alle Arten von Piercings hin zu hochwertigeren und individuelleren Schmuckstücken. Zukünftig bekommst du auch dein Einzelstück eines Bauchnabelpiercings und kannst so die individuelle Schönheit deiner Körpermitte optimal und unverwechselbar zum Ausdruck bringen.